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Bald ist Weihnachten und ich frage mich, ob es schon zu spät ist meinen Wunschzettel dem Weihnachtsmann zu senden?

Ich werde es herausfinden! Und zwar am 17. Dezember in der Kurt-Tucholsky-Bibliothek während meiner letzten Lesung in diesem Jahr. Ich freue mich schon sehr darauf!

Wie sieht es bei euch aus? Wunschzettel schon geschrieben? Für mich steht dieses Jahr ein Wunsch ganz oben. Dazu hoffentlich bald mehr.

Am bundesweiten Vorlesetag, am 15. November, lese ich in Spandau! Ich freue mich, endlich wieder Weihnachtskugeln, Kerzen und Tannenzweige auszupacken und Tilla und den Wicht Dezembikus dabei zu begleiten, wie sie versuchen das Weihnachtsfest zu retten.

Der Wunschzettel spielt dabei eine wichtige Rolle. Natürlich werden wir während der Lesung auch einen ausfüllen.

Lesung am 15.11.2024 in der Kinder- und Jugendbibliothek in Spandau aus Willi Weihnachtsmann will nicht mehr .

Diese Woche steht Frankfurt Kopf, denn die Buchmesse öffnet ihre Tore. Auch für Autor*innen, die noch kein Buch herausgebracht haben, sind Buchmessen eine tolle Gelegenheit Gleichgesinnte zu treffen. Denn Schreiben muss kein einsames Unterfangen sein.

Spätestens seit ich Teil einer wunderbaren Schreibgruppe bin, weiß ich, wie wertvoll der Austausch mit anderen aus dem Kosmos des Schreibens ist. Nach mehreren Jahren des digitalen Treffens haben wir uns dieses Jahr dazu entschieden uns persönlich kennenzulernen. Und zwar in Frankfurt am Main.

Frankfurt am Main

Austausch über Projekte

Das klappte erstaunlich gut. Es bedurfte keiner Warm-up-Phase, es war, als träfe man alte Freude. Wir sind sofort in die Diskussion über aktuelle Projekte eingestiegen. Woran arbeitet jede und jeder von uns? Was treibt uns um? Was steht Neues an, wie sieht es mit älteren Projekten aus?

Schreiben, schreiben, schreiben

Neben dem wichtigen Austausch gab es noch etwas, für das wir uns unbedingt Zeit nehmen wollten: Schreiben! Unser Thema: Humor. Um lustig zu schreiben, hilft es, stark zu übertreiben oder Ironie ins Spiel zu bringen. Wir haben uns mit unterschiedlichen Übungen herangetastet, wie beispielsweise das Umformulieren von negativen Adjektiven wie „dumm“, „bösartig“ oder „hässlich“ in freundlichere Umschreibungen oder durch das Verfassen von kurzen Texten, die sich um den Satzanfang „Man müsste mal …“ entwickelten.

Souverän präsent sein

Gerade im Kinderbuchbereich sind Lesungen wichtig. Jedoch ist das Auftreten auf einer Bühne und das gekonnte Vorlesen der eigenen Texte nicht jedem in die Wiege gelegt. Doch man kann es lernen und sich Strategien aneignen, um diese Situationen zu meistern. Auch das war Thema während unseres Wochenendes und wir haben uns über unsere Erfahrungen ausgetauscht. Einigen von uns hilft es die Lesung Zuhause mehrmals durchzuspielen und zwar von der Begrüßung bis zum Abschlussapplaus. Andere üben das Betonen des Textes oder die Präsenz im Raum. Dafür müssen wir allerdings nicht zwingend immer näher an die Zuhörenden heran – ganz im Gegenteil hilft es sich bewusst zu machen, dass der zur Verfügung stehende Raum auch neben und hinter uns ist. Körpersprache ist essentiell, daher: Brust raus, groß machen und sich dem Publikum öffnen. Mein wichtigstes Lernergebnis: Zum Aufwärmen der Stimme und zum Lockern der Muskulatur ist Summen ein effizientes Mittel. Summen kann man selbst in engen Schultoiletten kurz vor der Lesung. Und ganz nebenbei beruhigt es.

Habt ihr schon euren Wunschzettel geschrieben?

Ein Wunsch hat sich schon erfüllt: kurz vor Weihnachten aus Willi Weihnachtsmann will nicht mehr vorzulesen, ist immer wieder etwas Besonders.

Ich lese am 13.12.2023 in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek und bin gespannt, ob alle Kinder schon ihren Wunschzettel losgeschickt haben. Noch ist Zeit!

Am 06. Oktober habe ich in der Stadtteilbibliothek Heerstraße aus Der verwunschene Schneebesen gelesen. Diesmal hatte ich ein Frankreichratespiel vorbereitet. Was soll ich sagen: Selbst die schweren Fragen haben die Kinder mit Leichtigkeit gelöst. Es hat super viel Spaß gemacht!

Im Juni jagt eine Lesung die andere. Nächste Woche geht es weiter: Dank der Unterstützung von BuchBerlin und BuchBerlinkids lese ich an vier unterschiedlichen Orten.

Am 12.06.23 im Hort der Löcknitz-Grundschule

Am 22.06.23 im Lesekeller in Kreuzberg

Am 28.06.23 in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek

Die Lesung am 19.06.23 um 16:30 Uhr im Familientreff im SOS Kinderdorf in Moabit ist öffentlich und kostenlos. Kommt gerne mit euren Kindern vorbei – Auch ohne Lesung ist der Familientreff ein angenehmer Ort mit Kaffee und Kuchen für Erwachsene und vielen Spielmöglichkeiten für Kinder.

Oh, wie freue ich mich auf den Juni!

Denn wisst ihr was? Der Juni ist mein Vorlesemonat und pickepackevoll mit Lesungen!

Los geht es in der Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek in Berlin. Dort lese ich am 01. und am 06.06.2023 aus „Der verwunschene Schneebesen“.

Ob ich diesmal daran denke Fotos zu machen?

Am 09. Mai lese ich wieder aus „Der verwunschene Schneebesen“. Die Dietrich-Bonhoeffer-Bibliothek lädt mich zu einer Schulklassenlesung ein. Eine tolle Gelegenheit mit Kindern direkt über die Geschichte, die Figuren und über Kochen und Schreiben zu sprechen.

Einen großen Dank an die Berliner Bibliotheken, die diesen Austausch ermöglichen.

Für Federwelt, die Zeitschrift für Autorinnen und Autoren, habe ich Britta Schmidt von Groeling vom Verlag World for Kids interviewt.

Wir haben über den Kinderbuchmarkt und was für sie ein gutes Kinderbuch ausmacht gesprochen, über Marketing, über Netzwerke und Zusammenarbeit und über Messen wie beispielsweise die BuchBerlin.

Lesen kannst du das komplette Gespräch in der Federwelt Nr 158, das du hier bestellen kannst.

Lesungen in der Vorweihnachtszeit mag ich besonders.

Am Freitag, den 09.12.2022 packe ich nicht nur Willi Weihnachtsmann will nicht mehr, sondern auch Weihnachtskugeln, einen Weihnachtsbaum (ja, wirklich) und Zuckerstangen ein, um in der Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek zu lesen. In 24 kurzen Kapiteln begleiten wir Tilla und den Wichtel Dezembikus dabei, wie sie versuchen Weihnachten zu retten, denn Willi Weihnachtsmann will nicht mehr. Warum, dass erfahrt ihr ihm Buch.

Natürlich bringe ich auch Wunschzettel mit für alle, die noch keinen an den Nordpol gesendet haben.