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Zum Welttag des Backens stelle ich euch die weltbesten Macamiküsse vor.

Mit Kindern backen oder kochen macht großen Spaß und manchmal entsteht dabei etwas ganz Neues. So auch die Macamiküsse! Ihr kennt sie nicht? Na, dann passt mal auf. Gerade jetzt zur Erdbeerzeit sind die kleinen Törtchen perfekt.

Häufig backen wir nach Rezept, aber manchmal auch frei Schnauze. Für die Macamiküsse haben wir unsere Schränke durchsucht und alles, was wir lecker fanden, als Zutaten genommen. Auch Zitronenbonons und salziges Karamell.

Aus dem Buiscuitteig stachen wir kleine Tortenböden aus, bestrichen sie mit Marmelade und bestreuten sie mit Bonbonsplittern.

Abschließend verkleideten wir alles mit einer zimtigen Creme und Marzipanrosen – fertig!

In Der verwunschene Schneebesen retten die Macamiküsse Mona, Solveig und Claude quasi das Leben.

Die komplette Geschichte wie auch das Rezept bekommt ihr bei eurem Buchhändler bzw. Buchhändlerin.

Der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller organisiert regelmäßig digitale Lesungen. Am Donnerstag, den 13. Mai lautet das Thema Urlaub im Kopf – Reiseliteratur. Ich freue mich sehr mit Der verwunschene Schneebesen dabei zu sein.

Die Kinderbuchautorinnen Anja Schenk und Sandra Nenninger sprechen mit euch über starke Mädchenfiguren in ihren Kinderbuchromanen und lesen spannende Szenen. Wie Mädchen und Jungen in Geschichten dargestellt werden soll nicht nur unterhaltsam sein, sondern ist auch wichtig für unser aller Selbstverständnis. Wir schauen Karla und Merle aus Die total verrückte Reise der Familie Nussbaum und Mona und Solveig aus Der verwunschene Schneebesen in starken und kniffeligen Momenten über die Schulter und unterhalten uns darüber, was Kinder und ihre Stärken in Geschichten ausmachen. Es gibt natürlich auch Mitmachaktionen, bei denen ihr etwas gewinnen und euch am Ende über eine kleine Überraschung freuen könnt. Also, seid dabei!

Für Kinder ab 8 Jahren.

Hier geht es zur Anmeldung.

Anja Schenk, Veronika Wiggert und ich lesen für euch auf Instagram.

Macht es euch mit einer heißen Schokolade auf dem Sofa bequem und lauscht spannenden Ausschnitten aus Der verwunschene Schneebesen, Die total verrückte Reise der Familie Nussbaum und Die Klimachecker – Tiere in Not.

Wann?

Donnerstag, den 03. Dezember 2020 um 16 Uhr

Wo?

Auf Instagram auf meinem Profil.

Wir freuen uns!

Da Treffen gerade schwierig sind, habe ich ein Schmankerl für euch: Eine kurze Lesung aus dem Schneebesen! Hier erfahrt ihr, was es mit dem verwunschenen Schneebesen auf sich hat:

Philippe Schmatzlecker, eine meiner Kinderbuchfiguren aus Der verwunschene Schneebesen, findet, dass das Geheimnis gutem Backens im Rüüühren liegt – bestääändig und gleichmäääßig. Aber ist es so einfach? Und kann man diese Erkenntnis aufs Schreiben übertragen?

Backen als Entspannung

Am liebsten unterbreche ich meine Schreibphasen, wenn aus der Küche der Duft von ofenfrischen Zimtschnecken, schokoglasurlastigem Marmorkuchen oder blaubeergetupften Muffins weht. Denn Ablenkung muss manchmal sein. Wenn mal gar nichts mehr geht, dann tausche ich den Stift gegen den Schneebesen und backe. Am liebsten backe ich zusammen mit meinen Töchtern. Doch in der letzten Zeit gab es Auseinandersetzungen in der Küche. Und das, weil wir unterschiedliche Ansätze hatten.

Einfach drauf los – oder?

Für meine Töchter ist die Vorbereitung das A und O. Zuallererst wird das Rezept aufmerksam gelesen, dann alles aufs Gramm genau abgewogen und abgemessen. Zitronenschalen gerieben, Vanilleschoten ausgekratzt, Eier getrennt. Erst wenn sich Schälchen in unterschiedlichen Größen auf der Arbeitsfläche türmen, geht es los.

Ich hingegen habe bisher eher aus dem Bauch heraus gebacken. Also anfangen und dann gucken, ob alle Zutaten vorhanden sind. Und wenn nicht, wird improvisiert. Dann kommen eben anstatt geriebener Haselnüssen Schokotrops in den Teig oder anstelle von zwei Eiern nur eins. Das Mehl hätte erst am Schluss zu den restlichen Zutaten gesiebt werden sollen? Oh, wir haben kein Backpulver mehr im Haus? Geht auch ohne … Zugegeben, das Ergebnis ist dann nicht immer berauschend: Der Kuchen geht nicht richtig auf, der Teig ist zu fest oder die Zimtschnecken schmecken nicht wie Schweden, weil Kardamom fehlt.

Natürlich gibt es diejenigen, die so aus dem Bauch heraus perfekt backen können. Es gibt auch Autor/innen, die ohne Plot oder Gerüst schreiben können. Ich gehöre nicht dazu, wie ich mit der Zeit gelernt habe. Weder beim Backen noch beim Schreiben. Denn ohne Plan, ohne Vorbereitung stecke ich beim Schreiben sehr schnell fest und weiß nicht weiter. Plot, Figurenentwicklung, Handlungsstränge, raffinierte Wendepunkte muss ich mir am Anfang überlegen, noch bevor ich den Stift in die Hand nehme. Wie beim Backen.

Alles nach Plan?

Trotzdem sind kreative Einfälle erlaubt. Wenn uns also beim Backen in den Sinn kommt, dass die Zitronenbonbons in Splitterform super gut auf den Biskuitboden passen – dann klopfen wir mit dem Nudelholz schon mal auf die Bonobonsvorräte.

Wenn beim Schreiben Geistesblitze oder neue Nebenfiguren auftauchen, dann bin ich dafür dankbar und baue sie ein. Dank der Vorarbeit am Gerüst der Geschichte kommt dann jedoch nicht alles ins Wanken, sondern die neue Idee reiht sich im besten Fall mühelos in das Bestehende ein.

Und das Rüüühren? Das sorgt für den Feinschliff, die Prise Magie, die jedes Meisterwerk am Ende braucht.

Mona, die Hauptfigur aus Der verwunschene Schneebesen, schaut sehr gerne beim Backen zu. Wenn es jedoch ums Verspeisen von Kuchen, Torten oder Küchlein geht, hat sie ein Lieblingsrezept: Crêpes-Turm mit Heidelbeeren und weißer Schokolade. Sieht lecker aus, oder?
Für alle Backfans kommt hier das Rezept. Also ran an den Schneebesen. Ihr wisst ja: „Das Geheimnis liegt im Rüüühren.“